Panik verbreiten ist keine gute Idee

In den letzten Wochen habe ich mich mit Blog-Einträgen sehr zurückgehalten. Aus gutem Grund. Die Corona-Pandemie hält uns alle viel zu sehr im Griff. Selten erfahren wir noch positive Nachrichten. Im Moment schalten die Ampeln deutschlandweit auf Rot! Aber was bewirkt es bei den Menschen, die sowieso schon auch ohne Corona-Viren in ihrem Alltag mit Ängsten zu tun haben?

 

Viel lieber hätte ich einen völlig anderen Blog-Artikel verfasst, denn schließlich mache ich das nun seit zehn Jahren. Vor genau rund zehn Jahren habe ich meine Arbeit mit dieser Seite begonnen. Ich hatte dem/den Menschen danken wollen, der/die mir damals den Start ermöglicht hat/ hatten. Geplant war auch eine kleiner Spaziergang durch die Erlebnisse der letzten zehn Jahre gewesen, in denen sich so viel verändert hat. So viel? Das trifft es nicht einmal. Ich will dennoch allen Followern dieser Seite danken. Besonders freue ich mich auch über die Tatsache, dass ich nicht einmal einen "bösen" Kommentar hier lesen musste. Es hat niemals Menschen gegeben, die sich gegenseitig beleidigt und beschimpft haben, wie so häufig in der "internetten" Welt geschieht. Niemals habe ich einen User sperren müssen. Dafür möchte ich einfach Danke sagen. Aber nun zurück zur Realität und Aktualität.

 

Unbeschwert in den Tag zu leben, spontane Reisen zu planen oder einen Menschen fest zu umarmen, den wir schon länger nicht mehr gesehen haben, Trost zu spenden, Partys zu feiern sind einige der Aktivitäten, die wir alle seit Ausbruch der Corona-Pandemie nicht mehr wie selbstverständlich erfahren können. Das Leben hat sich verändert. Viele verfolgen aufmerksam die Medien und werden in den Strudel der negativen Entwicklung fest hineingezogen. Exzistenzielle Ängste, Ängste vor einer Erkrankung, Ängste vor finanzieller Not, steigende Anonymität sind weitere Themen, die aus allen Medienbereichen thematisiert werden. Es ist daher kein Wunder, dass sich Menschen plötzlich seltsam verhalten. Hitzige Diskussionen zwischen Maskenverfechter und Maskenverweigerer füllen die Foren. So manch´ ein schlauer Kopf wächst zum Experten. Und warum sollte da die Seele nicht Achterbahn fahren?

 

Es ist einfach gesagt: Es wird alles gut. Den Satz könnte ich hier nicht ohne schlechten Gewissen schreiben. Ob alles gut wird? Das weiß auch ich nicht.  Was mir aber wichtig ist, ist es zu schreiben. Es gilt einen kühlen Kopf zu behalten und nicht in die negativen Wellen der Schlagzeilen einzutauchen und in eine Corona- Panik zu verfallen. Es gilt die möglichen, schönen Momente des Lebens zu finden, die bei jedem Menschen ganz unterschiedlich sein können. Ein Spaziergang durch die Natur, ein gutes Buch unter dem Leselicht mit einem heißen Kakao oder Tee, ein Telefonat mit Menschen, die das Herz berühren. So vieles ist noch möglich. Es sind diese kleinen Freuden, die ganz groß werden können. Es gilt die Gedanken zu stoppen, die schlimme Szenarien ausmalen wollen. Die passieren ja nicht im Moment des Denkens. Sie helfen auch nicht. Selbstschutz ist ein ganz wichtiges Wort. Und da können wir alle aktiv werden und vor allem auch kreativ!

 

Angst ist nie die Sprache der Realität, sondern spricht immer von der Zukunft!

Bleibt alle gesund!

 

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